Homeschooling rocken- so packst du das Lernpensum!

Nun befinden wir uns schon seit einigen Wochen zuhause, die Schulen und Lehrer versorgen uns mehr oder minder mit Materialien und neuen Aufgaben, die täglich erledigt werden müssen. Doch was tun mit dem ganzen Schulstoff? Woher die Motivation nehmen? Und: Reicht es nicht, wenn ich morgen damit anfange!?!

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Leider werden wir wohl noch eine Weile auf den Schulalltag, wie wir ihn kannten verzichten müssen- umso wichtiger ist es also, dass du das Beste draus machst!

Diese Krise bietet dir die große Chance, dir völlig frei und selbstbestimmt Wissen anzueignen und mal zu schauen, wie fit du schon bist im Bereich „Selbstorganisiertes Lernen“. Falls du noch Unterstützung benötigst- hier kommen ein paar Hacks, die dir den Lernalltag erleichtern sollen! 

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1. Unser Gehirn liebt immer wiederkehrende, feste Abläufe! Dadurch verbraucht es weniger Energie und du hast Kapazitäten frei für wirklich wichtige Dinge! Also: Entwickle einen festen Ablauf! Steh jeden Wochentag zur gleichen Zeit auf! Das muss nicht um sechs Uhr morgens sein (wollen wir mal keine Spielverderber sein, oder?). Aber es sollte früh genug sein, um dein Lernpensum bis zum Nachmittag zu erledigen. Denn eins ist klar: Du willst ja auch irgendwann Feierabend haben! Mach dich frisch, frühstücke- du kannst gern deine Lieblingsgammelklamotten anziehen, wenn dir das gut tut. Wichtig ist nur, dass du dich selbst in einen ausreichenden Arbeitsmodus versetzt- das schafft man manchmal auch durch eine bestimmte Kleidung…

2. Versetze dich in einen guten Modus! Richte dir dazu deinen Arbeitsplatz her. Manche Menschen schwören darauf, dass es sich nur am Schreibtisch richtig gut lernen lässt. Das mag für viele so zutreffen. Es kommt aber eigentlich nur darauf an, deinen individuellen Lieblingslernplatz möglichst regelmäßig zum Arbeiten aufzusuchen- das kann auch dein Bett, das Sofa oder die Parkbank sein. Frage dich was du brauchst, um so richtig konzentriert arbeiten zu können und dich wohl zu fühlen? Vielleicht entspannt dich eine spezielle Musik? Oder du machst dir immer einen bestimmten Tee? Vielleicht brauchst du auch die Katze auf deinem Schoß? (Das nennt man in der Psychologie übrigens Orientierungsritual) Wenn du zum Beispiel regelmäßig zu deinen Lernzeiten eine bestimmte Musik anmachst, signalisierst du deinem Gehirn automatisch, dass jetzt Arbeitszeit ist und kommst in den Konzentrationsmodus- ähnlich ist es mit speziellen Gerüchen. Sie gelangen direkt ins limbische System, welches für unser Wohlbefinden zuständig ist!    

3. Plane deinen Lerntag! Überleg dir bevor du loslegst genau, was du heute zu tun hast. Sichte dafür deine Nachrichten (Achtung! Nicht bei Insta hängenbleiben😉!), drucke benötigtes Material aus und schätze, wie lang du für welches Fach benötigst und wann du fertig sein möchtest! Plane Pausen ein, in denen du einmal um den Block läufst, eine kleine YouTube Sporteinheit einlegst, zu Mittag isst oder auch nur kurz! deine Nachrichten checkst! Wichtig: Plane dir auch kleine Belohnungen ein für einen erfolgreich absolvierten Lernblock (Schokoriegel?🍫).  

4. Abwechslungsreiche Lernstrategien helfen, dir deinen Lernalltag angenehmer zu gestalten. Erschließe dir Lernthemen selbstständig, indem du im Internet recherchierst, dich schlau liest und informative Videos schaust (Achtung, achte auf vertrauenswürdige Quellen!). Werde kreativ! Es gibt so viele Möglichkeiten, wie du dir mit Spaß Lernstoff aneignen kannst! Fertige zum Beispiel Mindmaps und Kawas (schau hierzu mal bei Vera F. Birkenbiehl) zu einem Thema an oder gestalte ein Lernposter. Entwerfe ein Quiz und teile es mit deinen Mitschülern. Dreht Lernvideos zu einem Thema oder nehmt einen Podcast auf. Je kreativer du vorgehst, desto eher bleibt es dir im Kopf- und ganz nebenbei macht es auch noch Spaß! Scheue dich nicht, Fragen zu stellen und nutze dafür alle modernen Kanäle.

5. Wenn du deine Aufgaben erledigt hast, dann beende deinen Lerntag rechtzeitig! Mach kurz einen Check up und überprüfe, ob du am Morgen sinnvoll und realistisch geplant hattest und ob du in Zukunft etwas änderst. Sei stolz auf dich und belohne dich mit etwas, was du so richtig gerne machst! 

6. Wenn du es so richtig gut machen willst, hilft es dir auch, wenn du abends schon den Plan für den nächsten Tag machst und dir deine Materialien zurecht legst 🤓. Der Vorteil: Dein Gehirn weiß dann schon, wo die Reise hingeht und wird in der Nacht, während du schläfst, auf die Suche nach unbewusstem Wissen machen und dieses dann bereitstellen- kein Witz!                                                       Solltest du noch Fragen haben: Nur zu, meld dich bei mir und schreibe mir gern, ob dir die Hacks geholfen haben! Falls du mehr darüber wissen möchtest und dein Gehirn optimal fürs Lernen fit machen möchtest: Komm ins Lerncoaching, ich freu mich auf dich😊!